Schweizer Skirennläuferin; Olympiasiegerin 1984 in der Abfahrt, Olympiazweite 1988 im Super-G; Weltmeisterin 1985 in der Abfahrt, WM-Zweite 1987 in der Abfahrt und im Super-G; 26-fache Weltcuprennsiegerin, Gesamtweltcupsiegerin 1985 und 1987
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1984 (Abfahrt)
Weltmeisterin 1985 (Abfahrt)
Vizeweltmeisterin 1987 (Abfahrt u. Super-G)
Weltcup-Gesamtsiegerin 1985, 1988
* 7. April 1966 Prato/Leventina/Kt. Tessin
Michela Figini stürmte Anfang der 1980er Jahre gewissermaßen im Eiltempo an die Spitze des internationalen Damen-Skisports. Nur zehn Monate nach ihrem ersten Podestplatz gewann die Schweizerin ihr erstes Weltcuprennen und holte sich nur kurze Zeit später mit erst 17 Jahren Olympiagold in Sarajevo. "Veni, vidi, Figini", schrieb Jupp Suttner (Die großen Skisport-Stars, 1992) über den fulminanten Karrierestart der Tessinerin, die nur eine Saison später auch Weltmeisterin wurde und sich den Sieg im Gesamtweltcup holte. Nach einem weiteren Gesamtsieg 1988 und dem Gewinn der kleinen Kristallkugel für den Abfahrtsweltcup absolvierte sie nur noch eine Saison und trat nach einem Krach im eidgenössischen Team verärgert mit nur knapp 24 Jahren vom aktiven Sport zurück.
Laufbahn
Mit fünf Jahren startete Michela Figini im heimischen Prato im Bezirk Leventina ihre ersten Skiversuche und fand sofort großen Gefallen an diesem Sport. Sie schloss sich dem Skiclub Airolo an und bestritt noch ...